Der Tanz um das "Goldene Kalb"!

Jetzt sind sie wieder abgereist, die Damen und Herren der „IOC-(Evaluierungs)-kommission“.

Empfangen wurden sie wie Staatsgäste, gelebt haben sie wie die Fürsten und beschenkt wurden sie überall  dort, wo sie in der Öffentlichkeit auftauchten. Zu Besuch in München, Bayern, Deutschland, zu Besuch „bei Freunden“.

Die Aufgabe der IOC-Kommission: das Bewerbungskonzept München 2018 prüfen!

Korruption – der moralische Verfall (Duden Bd.5 1982) braucht immer zwei Spieler.

Es war doch nur Gastfreundschaft und die IOC-Kommission entscheidet ja gar nicht. Außerdem konnten sogar die Kritiker ihre Argumente vortragen. Es geht schließlich nicht um irgendein Sportfest, sondern um etwas „Großes“, es geht um den „Olympischen Gedanken“.

"Meist stirbt eine Sache, wenn man von ihr leben will.“

schrieb M. Richter (2006) in seinem Buch und das IOC, ist ein sehr geschäftstüchtiger Verein in der Schweiz, der schon sehr lange von und durch diese „Olympische Idee“ lebt.

So tanzen wir weiter um das „Goldene Kalb“, verbiegen die Fakten, belasten die nächste Generation mit noch mehr Risiken und versuchen die Natur mit Kunstschnee zu besiegen.

Und das Prüfergebnis?

Die Spiele bekommt der Bewerber, der am besten tanzen kann, tanzen nach der Pfeife des IOC.

Und wo bleibt der olympische Gedanke? Vielleicht sollten wir den Verein "IOC" auflösen und die Idee endlich aus den Fängen des Marktes befreien und sie, die Idee nach New York in die Hände der Vereinten Nationen legen.